Der Zerfall des Publikums: Nachrichtennutzung zwischen by Manuel Thomä

By Manuel Thomä

E-paper, Webseite, weblog und natürlich Zeitung – Verlage vermitteln heute journalistische Informationsangebote über viele Channels. Doch wie informieren sich die Leser und consumer? Nur wenig ist bekannt darüber, ob für sie im Netz andere Themen Relevanz besitzen als in der Tageszeitung oder ob ein attraktiver Online-Auftritt neue Leser gewinnen und an die Zeitung heranführen kann. Manuel Thomä beschreibt, wie journalistische Informationsangebote in Print- und Online-Medien genutzt werden. Er zeigt den Wandel des Nachrichtensystems zwischen Zeitung und net und welche Folgen er für die Medienrezeption der Leser hat. Dargestellt werden verschiedene Ansätze, die sich in der Kommunikations- und Medienforschung mit diesen Entwicklungen beschäftigen. Die empirische foundation bildet ein langjähriges Forschungsprojekt des Instituts für Praktische Journalismusforschung. Um die spezifische Nutzung einzelner Channels zu analysieren wurden 30 problemzentrierte Interviews geführt, 1.239 regelmäßige Leser telefonisch interviewt und erstmals über eine Paneluntersuchung rund 350 Leser und person periodisch on-line befragt. Die Ergebnisse zeigen, wie häufig und warum die befragten Leser auf einzelne Medienangebote zugreifen, wie sie diese bewerten und warum sie auf andere verzichten.

Der Inhalt
Die Tageszeitung unter Druck - Die Leser im Wandel - Methodik - Instrumente - Durchführung - Das Publikum und seine Medien - Diskussion - Handlungsempfehlungen für die Medienpraxis

Die Zielgruppe
- Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft
- JournalistInnen, RedakteurInnen

Der Autor
Dr. Manuel Thomä arbeitet als Informationsmanager bei der Robert Bosch GmbH. Zuvor conflict er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Journalismusforschung an der Universität Leipzig. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen der Kommunikationstheorie und -praxis.

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Rund jeder dritte Befragte habe das Netz bei diesen Eigenschaften an erster oder zweiter Stelle vor den anderen Mediengattungen genannt (66 bzw. 65 Prozent). Die Tageszeitung sehen die Deutschen weder als besonders modern noch besonders zukunftsorientiert (18 bzw. 27 Prozent). Die Aktualität hätten die Befragten bei der Presse etwas höher bewertet als beim Internet (42 zu 34 Prozent). 2 Warum die Leser fehlen 19 Image der Medien unterscheide sich in den einzelnen Generationen. Je jünger der Jahrgang, desto moderner respektive zukunftsorientierter bewerte er das Internet.

Es gebe ferner in jeder Generation Junggebliebene und Gereifte. 4 Wer in Zukunft noch liest 35 halb lasse sich der Leser noch genauer beschreiben, wenn er nicht nur auf sein formales Alter reduziert werde. Das Bild präzisiere sein körperliches Alter und Abbauerscheinungen, festgemacht etwa an seiner Freizeitbeschäftigung, sowie sein „soziales Alter“, das sich etwa daran zeigt, ob und wie viele Kinder im Haushalt leben (vgl. Gonser/ Scherer 2006). 2 Geschlechterspezifische Unterschiede Journalismus dürfte früher oder später ein von Frauen geprägter Beruf sein (vgl.

40 Die Tageszeitung unter Druck Die Menschen informieren sich über aktuelles Geschehen laut Ergebnissen der Langzeitstudie Massenkommunikation zur Frühstückszeit zwischen fünf und neun Uhr morgens wesentlich häufiger durch die Zeitung als mittags oder abends: Abbildung 19 Information über tagesaktuelles Geschehen 2005 im Tagesverlauf. BRD gesamt, Personen ab 14 Jahre; Angaben in Prozent. Quelle: Reitze/Ridder (2006), eigene Darstellung. Laut dieser Statistik nutzen die Menschen das Radio abends seltener, um sich zu informieren.

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