By Thomas Nitschke
Das net ist zum bedeutenden Absatzkanal für Medieninhalte, z. B. digitalisierte Musik und Kinofilme, geworden. Hierzu trug die starke Verbreitung von Filesharing-Tauschbörsen und Breitbandzugängen wesentlich bei. Die Medienindustrie arbeitet zur Zeit intensiv an kommerziellen Online-Angeboten. Um erfolgreich zu sein, müssen sich diese von der kostenlosen Konkurrenz abgrenzen. Qualitätsschwankungen und die ungewisse Wartedauer bei Tauschbörsen bieten mögliche Ansatzpunkte.
Am Beispiel von Kinofilmen analysiert Thomas Nitschke die präferenzdeterminierenden Eigenschaften der on-line Medien-Distribution und leitet die individuelle Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für Video-on-Demand im web ab. Grundlage sind direkte Befragungen, Conjoint-Analysen sowie Feld- und Laborexperimente. In einem vom Autor entwickelten Modell wird das Sharing-Verhalten in Tauschbörsen durch Reziprozität, monetäre Anreize und Kosten erklärt. Die Ergebnisse eines mit einem neuen Messverfahren für Reziprozität durchgeführten empirischen checks leisten einen grundlegenden methodischen Beitrag zur Präferenzmessung sowie zur Forschung im Konsumentenverhalten.
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Sample text
Das tatsachliche Filmangebot laBt sich daher nicht zentral steuern, sondern hangt ausschlieBlich von der Freigabebereitschaft der Teilnehmer abo Die TauschbOrsen unterscheiden sich dahingehend, wie Suchanfragen im Netzwerk behandelt werden, also wie ein Nachfrager potentielle Anbieter im Netz findet. Einige Tauschborsen nutzen hierbei zentrale Index-Server, an denen sich die Teilnehmer anmelden mtissen und dort hinteriegen, we1che Dateien sie anbieten. Suchanfragen werden dann ebenfalls an den Index-Server gerichtet, und der Teilnehmer erhalt von diesem Server eine Liste potentieller Tauschpartner.
Dieses Modell ist sehr einfach strukturiert, ahne1t weitestgehend dem Client-Server Modell und kann Suchanfragen sehr schnell und effizient bearbeiten. Solche Netzwerke sind jedoch re1ativ leicht angreifbar. Gelingt es etwa durch rechtliche Schritte, den Betreiber des Index-Servers zur Aufgabe zu bewegen so wie im Sommer 2001 geschehen mit dem ursprunglichen Napster - oder der Server fallt aus technischen Grunden aus, so ist das Netz nicht mehr funktionsfahig. In diesem Sinne eher unanfallig sind vollstandig dezentrale Netze, wie beispielsweise Gnutella oder eDonkey.
48 Konsumenten weisen starke Unterschiede hinsichtlich ihrer Reziprozitat auf. 49 Stellt Reziprozitat die wesentliche Motivation fUr Sharing dar, so ist daher anzunehmen, daB sich die Konsumenten unterschiedlich stark am Sharing beteiligen. Hinzu kommen die zuvor festgestellten Unterschiede hinsichtlich der individuellen Kostensituation, so 44 45 46 47 48 49 Vgl. FehrlGiichter (2000). Vgl. Becker (2004), S. 192. 1m englischen Gift Exchange Theorie, vgl. Joy (2001); Lowrey/Otnes/Ruth (2004). 1m Rahmen einer qualitativen Untersuchung ordnen Giesler/Pohlmann (2003) das Angebotsverhalten in Napster ebenfalls in diesen theoretischen Rahmen ein.
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